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Mauritius Reiseführer

Der komplette Reiseführer für Mauritius

Flora & Fauna

Natur

Mauritius ist weltbekannt für seine wunderschönen Sandstrände und schimmernden, türkisen Gewässer, die die Insel umgeben. Neben den fantastischen Traumstränden hat Mauritius aber noch eine ganze Menge mehr zu bieten, das Touristen auf ihrer Reise entdecken können. Die vielseitige Natur bringt wundersame Landschaften hervor, dichte Regenwälder reihen sich an thronende Bergketten, tosende Wasserfälle und Flüsse bahnen sich ihren Weg vorbei an einer weltweit einzigartigen Flora und Fauna.

Le Morne Brabant Mauritius Ein spektakulärer Blick über den traumhaften Strand auf den Morne Brabant

Im Inland von Mauritius, fernab der Strände, befinden sich Highlights wie der Black River Georges Nationalpark, die erstaunliche Siebenfarbige Erde im Süden der Insel, und die atemberaubenden Tamarind und Rochester Wasserfälle. Auf den Inseln Île d’Ambre und Île aux Aigrettes wird Naturschutz betrieben und sie dienen vorrangig als Reservate für bedrohte Arten. Besucher erleben hier ein echtes Highlight der Artenvielfalt.

Bei dem großen Angebot an Aktivitäten in der Natur, dürfen natürlich auch Wander- und Klettertouren nicht zu kurz kommen. Auf diversen Routen kann man das Land von seiner stillen Seite entdecken und erlebt dabei grandiose Aussichten über die Insel und den weiten Indischen Ozean.

Black River Gorges National Park Mauritius Ein atemberaubener Wasserfall im Black River Gorges National Park
Seven Coloured Earths Chamarel Mauritius Die Siebenfarbige Erde ist ein außergewöhliches Naturphänomen, das in Chamarel bestaunt werden kann

Landschaft

Mauritius hat eine vielseitige und beeindruckende Landschaft, die von Region zu Region unterschiedlich ist. Doch der vulkanische Ursprung, dem die Insel im Indischen Ozean einst entsprang, ist so gut wie überall zu erkennen. Die flachen Küstengegenden erstrecken sich Richtung Inland hin zu einem fast 700 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Zentralplateu. Felsige Gebirgsketten umgeben erloschene Vulkankrater und bringen über 800 Meter hohe Bergspitzen hervor, die über die Insel ragen. Weite Zuckerrohrfelder sind ebenso typisch für das Landschaftsbild von Mauritius, wie die Bilderbuchstrände entlang der Küsten.

Beach and mountains, Mauritius Der wunderschöne Flic en Flac Strand zählt zu den längsten auf Mauritius

Der Süden der Insel geht von der Küste aus direkt in schroffes, bergiges Terrain über, wobei der Norden eher flach ist. Hier streckt sich die Landschaft kilometerweit aus mit einem mäßigen Anstieg bis hin zum Zentralplateau. Die meisten der charakeristischen Zuckerrohrfelder befinden sich in dieser Region. Noch vor einiger Zeit bestimmten die Felder das Landschaftsbild von Mauritius. Heutzutage verliert der Zuckerrohranbau, Dank neuer Wirtschaftszweige, immer mehr an Bedeutung und die Felder weichen der ursprünglichen Natur.

Berge

Die Gebirge von Mauritius sind zwar nicht so hoch wie die anderer Länder, aber dennoch nicht weniger imposant und sie bilden einen malerischen Kontrast zur restlichen Landschaft der Insel. Der höchste Berg ist der Le Piton de la Petite Rivière Noire mit einer Höhe von 828 Metern. Weitere hohe Berge sind der Pieter Both in der Nähe von Port Louis, der Berg Le Pouce (Der Daumen), der Corps de Grand nahe dem Ort Rose Hill und der Piton du Milieu, der in der Inselmitte gelegen ist und von dem aus man bei gutem Wetter über die gesamte Insel schauen kann.

Pieter Both Mountain Mauritius Über die außergewöhnliche Form des Berges Pieter Both ranken sich Sagen und Mythen

Der berühmteste Berg auf Mauritius ist mit Abstand der Le Morne Brabant im Südwesten der Insel. Der riesige Berg ragt steil und schroff empor und steht damit im Kontrast zur direkt vorgelagerten, weit offenen Bucht und Küstenlinie. Aufgrund der Sklavenvergangenheit auf Mauritius, in der der Berg eine entscheidende Rolle spielte, da sich hier oft Sklaven auf der Flucht versteckten, wurde Le Morne Brabant zum UNESCO Welterbe erklärt. Am Berg erinnert heute ein Denkmal an die zahlreichen Sklaven, die hier ihr Leben ließen.

Le Morne Brabant Mauritius Seit 2008 zählt der wunderschöne Berg mit der eindrucksvollen Geschichte zum UNESCO Weltkulturerbe

Vulkankrater

Auch wenn die Landmasse von Mauritius vulkanischen Ursprungs ist, erinnern heute nur noch wenig offensive Relikte an deren Existenz. Einige erloschene Krater können jedoch noch besichtig werden auf der Insel und sind als Ziel von Wandertouren ein echtes Highlight. So gibt es den Trou Kanaka, Trou aux Biches, Bassin Blanc und die berühmte Hindu-Pilgerstätte Grand Bassin.

Grand Bassin Mauritius Der Kratersee Grand Bassin ist die berühmteste hinduistische Pilgerstätte auf Mauritius

Flüsse und Wasserfälle

Der Grande Rivière Sud-Est ist der längste Fluss auf Mauritius. Er mündet nahe der Ile aux Cerfs in den Ozean. Andere Flüsse der Insel, wie der Rivière Noire, münden dagegen oft in imposanten Felsschluchten und Wasserfällen.

Eben diese Wasserfälle machen das Land zu einem wahren Paradies für viele Touristen. Sie sind über die gesamte Insel verstreut und allemal einen Besuch wert, auch wenn diese oft mit Wander- oder Klettertouren verbunden sind. Einige Wasserfälle sind erschwert nur auf geführten Ausflügen zu erreichen, mitunter aber zählen sie zu den schönsten der Erde aufgrund ihrer Abgelegenheit und wilden Umgebung.

Tamarind Wasserfälle

Die eindrucksvollen Tamarind Wasserfälle, in der Südhälfte von Mauritius, sind oft auch besser bekannt als die Sieben Wasserfälle (Sept Cascades). Nebeneinander stürzen sie sich tosend die Klippen hinunter und erzeugen so ein einzigartiges Naturschauspiel inmitten einer tropischen Pflanzen- und Tierwelt.

Waterfall Tamarind Falls, Mauritius Die Tamarind Wasserfälle sind gleich sieben Wasserfälle nebeneinander - ein beeindruckendes Naturschauspiel
Chamarel Wasserfall

Der Chamarel Wasserfall ist der größte auf Mauritius. Er stürtzt sich ganze 100 Meter in die Tiefe, bevor die Wassermassen in einem riesigen natürlichen Becken aufgefangen werden. Auch aufgrund des wunderschönen Dschungels, der den Wasserfall umgibt, zählt er zu den meistfotografiertesten Orten auf Mauritius.

Rochester Wasserfälle

Weit im Süden der Insel gelegen befinden sich die Rochester Wasserfälle, die zu den wildesten auf Mauritius gehören. Die schroffen Klippen und schwarzen Felsen bilden eine einzigartige Kulisse und das Wasserbecken des Wasserfalls lädt zum Baden ein.

Waterfall Rochester Falls Mauritius Vor den wilden Rochester Wasserfällen lässt es sich in außergewöhnlicher Kulisse baden
Alexandra Wasserfälle

Die Alexandra Wasserfälle liegen im Black River Gorges National Park und sind ein weiteres Natur-Highlight auf der Reise durch die Landschaften von Mauritius. Der Ausblick auf die üppig bewachsene Vegetation, die die Wasserfälle umgibt, ist einfach atemberaubend.

Die Küstenlinien

Ganze 160 Kilometer lang sind die Küsten von Mauritius, wovon die meisten durch ein großes, die Insel umgebendes Riff geschützt werden. Die Gewässer rund um die Insel sind daher meist seicht und eignen sich gut zum Baden und Schwimmen. Das Korallenriff im Süden der Insel weist einige Lücken auf, sodass die Strömungen hier stärker sind als in den Gewässern der restlichen Inselregionen.

Shallow Lagoon Mauritius Auf Mauritius gibt es tolle Strände zu entdecken

Auch die schönen weißen Strände auf Mauritius profitieren von diesen idealen Bedingungen und eignen sich gut für ausgiebige Badeurlaube. Kein Wunder also, dass Mauritius für viele die Stranddestination schlechthin ist. Vor den Küsten tummeln sich einige kleine Inseln, wie Coin de Mire, Île Ronde, Île Plate, und die Île aux Cerfs. Letztere ist ein beliebter Ausflugsort für Touristen im Osten von Mauritius.

Flora und Fauna

Wie viele abgelegene Inseln, beispielsweise die Seychellen oder die Galapagos Inseln, verfügt auch Mauritius über ein weltweit einzigartiges Ökosystem aus Pflanzen und Tieren. Das fragile System wurde jedoch in der Vergangenheit stark durch menschliche Einflüsse geschädigt, so etwa durch die Ausrottung verschiedener Tierarten und Abholzung ganzer Landstriche. Die verbleibende Biodiversität ist jedoch nach wie vor beeindruckend und macht die Destination zu einem wahren Naturwunder.

Fauna

Der Dodo

Wahrscheinlich ist die Ausrottung der Spezies des Dodos das beste Beispiel für den enorm schlechten Einfluss der menschlichen Besiedlung auf die Insel. Die Vogelart, die einst durch die Wälder von Mauritius streifte, hatte ursprünglich kaum Feinde in seiner natürlichen Umgebung, weshalb auch angenommen wird, dass der Dodo dadurch die Fähigkeit zu fliegen im Laufe der Evolution verlor. Als die Menschen die Insel besiedelten, sahen sie in ihm eine leichte Beute und so war die komplette Art nach nur 200 Jahren vom Erdboden verschwunden. Daneben trug auch die Einschleppung feindlicher Tierarten, wie Ratten und Affen, die die Eier des Dodos als Nahrung nutzten, zur Vernichtung der Spezies bei.

Dodo Bevor Menschen Mauritius besiedelten, hatte der Dodo hier seinen Lebensraum
Andere Arten

Auch die Populationen von Riesenland- und Wasserschildkröten auf Mauritius litten enorm unter der Besiedelung der Insel mit Menschen. Glücklicherweise wurden nicht alle endemischen Vogelarten der Insel durch die Menschen ausgerottet. Die rosafarbene Taube, der Mauritius Falke und der Echo-Sittich sind nach wie vor auf der Insel anzufinden. Weiterhin trifft man hier auf weiße Tauben-, Spatzen- und Tropikvogelarten sowie den Paradisfliegenschnäpper, die alle über die Jahre hinweg nach Mauritius eingeschleppt wurden.

Der mauritische Flughund (auch goldener Flughund genannt) ist die einzige indigene Säugetierart auf der Insel. Erst später brachten Menschen auch Affen, Hasen und Rehe nach Mauritius. Zu den Reptilien der Insel zählen einige wenige Schlangenarten, von denen aber keine giftig ist, und der Telfair Sink, eine endemische Echsenart.

Monkey, Mauritius Niedliche Affen wie dieser kann man auf Mauritius antreffen

Unter der Wasseroberfläche wimmelt es nur so von bunten Farben. Das seichte, warme Wasser des Indischen Ozeans bietet die idealen Bedingungen für das Wachsen von Korallen. Die Riffe bieten zudem Lebensraum für Schwämme, Anemonen, Riesenmuscheln und eine Vielzahl von farbenprächtigen Fischen. Auch Oktopusse und Riesenaale fühlen sich hier wohl.

Dolphins, Mauritius Delfine springen in den Buchten
Underwater World, Mauritius Tauchen ist ein besonderes Erlebnis auf Mauritius

Flora

Das tropische Klima der Insel ist ideal für viele Pflanzenarten mit bunten Blüten und Früchten. So gedeihen hier unter anderem Bananen, Ananas, Mangos, Litchis und Guaven. Auch wilde Orchideen, Flamingoblumen, Flieder und Bougainvilleen kann man hier vorfinden. Die wahrscheinlich weitverbreiteste Pflanze auf Mauritius ist immer noch Zuckerrohr. Damals wurde Zuckerrohr auf fast allen Nutzflächen der Insel angebaut und spielte eine wichtige Rolle in der Wirtschaft von Mauritius.

Frangipane, Mauritius Frangipani-Blütenpracht
lychees-mauritius.jpg Litschi Bäume wachsen überall auf Mauritius

Ähnlich wie mit dem Dodo verfuhren die ersten Siedler auf der Insel auch mit den Regenwäldern und holzten riesige Landfächen mit Teakholz, Ebenholz und Kolophonium-Bäumen für den Export ab. Die meisten Bäume der Insel stehen heutzutage im Black River Gorges National Park, darunter auch viele gemeine Kolophonium-Bäume. Manche von ihnen werden mehrere Tausend Jahre alt geschätzt. Weiterhin findet man im Park auch andere tropische Pflanzenarten, wie die Schachtelhalmblättrige Kasuarine, Banyan- und Obstbäume.

Black River Gorges National Park Mauritius Uralte Bäume wachsen im Black River Gorges National Park

Naturschutz

Der wunderschöne Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanische Garten in der Nähe von Pamplemousses ist eine der berühmtesten Attraktionen auf Mauritius und spielt gleichzeitig eine entscheidende Rolle im Naturschutz der Pflanzenarten auf der Insel. Das Areal beheimatet exotische Pflanzen, wie Palmen, Obstbäume, Ebenholzbäume, einen Gewürzgarten und viele mehr.

Pamplemousse Gardens, Mauritius Der Botanische Garten ist ein Zuhause für zahlreiche Tiere
Pamplemousse Gardens, Mauritius Große Wasserlilien in den Teichen des Parks

Im Black River Gorges National Park befindet sich das sogenannte Government Aviary, welches sich um den Vogelschutz auf der Insel kümmert. Hier kann man seltene Vögel beobachten, wie den Mauritius Falken und die Rosafarbene Taube, deren Fortbestand in der Wildnis durch Zuchtprojekte unterstützt wird. Dank des großen Erfolgs des Zentrums, konnten in den letzten 40 Jahren Hunderte Vögel wieder in die freie Natur entlassen werden.

Auch die Regierung von Mauritius unterstützt seit Jahren den Naturschutz. So wurden besispielsweise einige Regionen des Landes zu Naturschutzgebieten erklärt. Hierzu zählen unter anderem der Black River Gorges National Park, die Île aux Aigrettes und der Bras d’Eau National Park.